Grauer Star
(Katarakt)
Der Graue Star (Katarakt) ist eine häufige Augenerkrankung, bei der sich die Linse trübt und das Sehvermögen schrittweise abnimmt. Erfahren Sie hier mehr über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.
Der Graue Star (Katarakt) ist eine häufige Augenerkrankung, bei der sich die Linse trübt und das Sehvermögen schrittweise abnimmt. Erfahren Sie hier mehr über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten.
Der Graue Star, auch als Katarakt bezeichnet, ist eine altersbedingte Eintrübung der Augenlinse. Diese Trübung führt zu einem allmählichen Verlust der Sehkraft, was das Sehen unscharf und trüb macht. Der Graue Star kann unbehandelt zu einer erheblichen Einschränkung des Sehvermögens führen, ist jedoch operativ gut behandelbar.
Um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten, führen wir eine Reihe von modernen Untersuchungen durch, die – wenn gewünscht – weit über die Standarduntersuchungen der gesetzlichen Kassen hinausgehen. Unser Ziel ist es, die Operation optimal vorzubereiten und auf Ihre individuellen Bedürfnisse, auch im Hinblick auf Ihre neue Kunstlinse, abzustimmen.
Die Operation des Grauen Stars gehört zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen weltweit und verläuft in der Regel sicher und komplikationsfrei.
Der Eingriff erfolgt meist unter örtlicher Betäubung und dauert nur wenige Minuten. Zunächst wird ein kleiner Schnitt am Rand der Hornhaut gemacht, durch den die getrübte Linse mithilfe von Ultraschall zerkleinert und abgesaugt wird. Anschließend wird eine klare Kunstlinse eingesetzt, die dauerhaft im Auge verbleibt. Diese Linse sorgt dafür, dass Sie wieder scharf sehen können.
Nach der Operation wird Ihr Auge mit einem schützenden Verband abgedeckt und Sie können in der Regel noch am selben Tag nach Hause gehen. Die Heilung verläuft meist zügig, und bereits nach wenigen Tagen stellen sich deutliche Verbesserungen des Sehvermögens ein.
Im nächsten Abschnitt erfahren Sie mehr über die verschiedenen Kunstlinsen, die Ihnen zur Verfügung stehen, und welchen Nutzen sie für Ihr Sehvermögen haben.
Während der Operation des Grauen Stars wird eine Kunstlinse (Intraokularlinse, IOL) eingesetzt, die die getrübte natürliche Linse ersetzt. Dabei stehen Ihnen verschiedene Linsentypen zur Auswahl, die jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile haben. Diese Entscheidung beeinflusst Ihre Sehqualität nach der Operation erheblich. Im Folgenden erläutern wir die wichtigsten Linsentypen:
Welche Linse am besten zu Ihnen passt, hängt neben Ihren anatomischen und medizinischen Voraussetzungen auch von Ihren individuellen Bedürfnissen und Ihrem Lebensstil ab. Unsere Experten Dr. Sérgio Macedo und Dr. Jan Brands beraten Sie gerne umfassend, um gemeinsam mit Ihnen die optimale Wahl zu treffen.
Nach einer Operation des Grauen Stars kann es in einigen Fällen zum sogenannten Nachstar kommen. Dabei handelt es sich nicht um einen erneuten Grauen Star, sondern um eine Eintrübung der hinteren Linsenkapsel, die nach der Operation üblicherweise im Auge verbleibt. Diese Eintrübung kann das Sehvermögen wieder beeinträchtigen und ähnelt in den Symptomen dem ursprünglichen Grauen Star.
Die Behandlung des Nachstars ist unkompliziert: Mit einem YAG-Laser wird die trübe Linsenkapsel in einem schmerzfreien, kurzen Eingriff direkt im Sprechzimmer an der Spaltlampe eröffnet. Das Sehvermögen verbessert sich unmittelbar nach der Behandlung.
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